Dau­er­haf­te Auf­nah­me in das DiGA-Verzeichnis

Auch im Bereich der Hilfs­mit­tel­bran­che haben sich eini­ge Anbie­ter mit die­ser neu­en Ver­sor­gungs­mög­lich­keit beschäf­tigt und Apps auf den Markt gebracht. Dazu gehört der Hilfs­mit­tel­her­stel­ler Medi aus Bay­reuth, der gemein­sam mit dem Koope­ra­ti­ons­part­ner Preh­app die App „Com­pa­n­ion Patel­la“ ent­wi­ckelt hat.

Da DiGA dank des soge­nann­ten Fast-Track-Ver­fah­rens beson­ders schnell den Weg in die erstat­tungs­fä­hi­ge Ver­sor­gung fin­den, wer­den die Apps zunächst für ein – maxi­mal zwei Jah­re – zur Erpro­bung in das DiGA-Ver­zeich­nis des Bun­des­in­sti­tuts für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (BfArM) auf­ge­nom­men. In die­ser Zeit haben die Ent­wick­ler die Mög­lich­keit, den Wir­kungs­nach­weis in Form von Stu­di­en nach­zu­rei­chen und die dau­er­haf­te Auf­nah­me in das Ver­zeich­nis zu schaffen.

Die App „Com­pa­n­ion Patel­la“ wur­de im BfArM am 2. Okto­ber 2023 dau­er­haft auf­ge­nom­men. Die brow­ser­ba­sier­te App ist eine The­ra­pie-Ergän­zung bei spe­zi­fi­schem Knie­schmerz rund um die Patella.

Kat­ja Lep­pert, Team­lei­te­rin Medi­cal Appli­ca­ti­ons bei Medi, sag­te: „Wir sind sehr stolz, dass uns der Ein­tritt in den Markt der digi­ta­len Gesund­heits­an­wen­dun­gen nun end­gül­tig mit unse­rem Koope­ra­ti­ons­part­ner Preh­app gelun­gen ist. Wir haben durch unse­re Arbeit den Nut­zen von digi­ta­len Gesund­heits­an­wen­dun­gen ver­deut­licht und ste­hen im engen Aus­tausch mit Ärzt:innen, Patient:innen und Kran­ken­kas­sen. Das Feed­back unse­rer Ziel­grup­pen fließt ste­tig in die Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Pro­duk­te und Lösun­gen ein. Als inno­va­ti­ver und zukunfts­ori­en­tier­ter Her­stel­ler von Medi­zin­pro­duk­ten wol­len wir wei­ter­hin den digi­ta­len Gesund­heits­markt in Deutsch­land aktiv gestal­ten – immer im Fokus: unse­re Anwender:innen.“ Und auch Fabi­an Schwarz von Preh­app erklärt: „Wir freu­en uns sehr, dass wir nun final die medi­zi­ni­sche Wirk­sam­keit von Com­pa­n­ion Patel­la durch die ran­do­mi­sier­te Kon­troll­stu­die bele­gen kön­nen. Mit der Sicher­heit der Anwen­dung sowie dem Schutz uns anver­trau­ter sen­si­bler Gesund­heits­da­ten ste­hen für uns der Nach­weis des medi­zi­ni­schen Nut­zens, die Pati­en­ten­si­cher­heit und der Daten­schutz an vor­ders­ter Stelle.“