Neue „Deut­sche Meis­te­rin“ im OT-Handwerk

Bei der Deutschen Meisterschaft im OT-Handwerk überzeugte der Nachwuchs mit hohem handwerklichem Können – eine Teilnehmerin setzte sich am Ende klar durch.

Anfang Novem­ber war es wie­der so weit: In den Räum­lich­kei­ten der Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik (Bufa) in Dort­mund fand die Deut­sche Meis­ter­schaft im OT-Hand­werk statt. Zuvor hat­ten sich die zehn Teil­neh­mer auf Lan­des­ebe­ne für die End­run­de qua­li­fi­ziert. Nun galt es für die Jung­ge­sel­lin­nen und ‑gesel­len, die vom Prü­fungs­aus­schuss vor­ge­leg­ten Auf­ga­ben in die Tat umzu­set­zen. Dafür hat­ten sie rund fünf­ein­halb Stun­den Zeit. Kei­ne leich­te Ent­schei­dung für die Jury um Mar­tin Münch und Pierre Hal­ley, anschlie­ßend aus den Prü­fungs­stü­cken einen Sie­ger bzw. eine Sie­ge­rin zu bestim­men. Doch nach gut ein­stün­di­ger Bera­tung fiel die Ent­schei­dung am Ende ein­deu­tig aus. Lil­ly Melo­dy Stach sicher­te sich mit star­ken 91 Punk­ten den Titel „Deut­sche Meis­te­rin“. Über den Erfolg der Nau­hei­me­rin freu­en sich auch ihr Aus­bil­dungs­be­trieb F. Got­tin­ger Ortho­pä­die in Mainz und die Lan­des­in­nung Süd­west. Die Vize-Meis­ter­schaft ging dank 86,5 Punk­ten an Erik Sei­del, der sei­ne Aus­bil­dung bei Schuh Pet­ters in Gera unter dem Dach der Innung Sachsen/Thüringen absolvierte.

„Die Deut­sche Meis­ter­schaft zeigt jedes Jahr, wie viel hand­werk­li­ches Kön­nen, Prä­zi­si­on und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein in unse­rer Nach­wuchs­ge­ne­ra­ti­on steckt“, erklärt Lars Grun, Vor­sit­zen­der des Berufs­bil­dungs­aus­schus­ses des BIV-OT und ergänzt: „Die Leis­tun­gen von Lil­ly Melo­dy Stach und ihren Mit­be­wer­bern ste­hen exem­pla­risch für die Qua­li­tät unse­rer Aus­bil­dung und die Stär­ke des OT-Handwerks.“

 

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