Maß­stä­be im Markt gesetzt

Mit Ablauf des Jahres 2018 hat Dr. Hartwig Frinke, ­Geschäftsführer der Ofa Bamberg Gruppe, sein Amt an ­Rainer Kliewe, den langjährigen Geschäftsstellenleiter des Unternehmens, übergeben.

Im Janu­ar 1988 wur­de Frin­ke zum Allein-Geschäfts­füh­rer des Hilfs­mit­tel­her­stel­lers beru­fen und hat seit­her die­se Posi­ti­on ohne Unter­bre­chung wahr­ge­nom­men. Seit­dem ist Ofa Bam­berg von den kleinen­ Anfän­gen mit 80 Mit­ar­bei­tern (noch unter dem Namen „Otto Fankhä­nel“) bis heu­te zu einer Unternehmensgruppe­ mit rund 600 Mit­ar­bei­tern herangewachsen.

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Heu­te, nach über 30 Jah­ren und mit einem Umsatz von etwa 80 Mil­lio­nen Euro, zählt Ofa Bam­berg zu den bedeu­ten­den Anbie­tern im Hilfs­mit­tel­markt. In sei­ner Abschieds­rede am 6. ­Dezem­ber vor Ofa-Mit­ar­bei­tern und zahl­rei­chen Gästen­ blick­te Frinke­ auf „drei star­ke ­Jahr­zehn­te“ zurück, in denen Maßstäbe­ im Markt für medi­zi­ni­sche Kompressions­strümpfe gesetzt wor­den sei­en. Ins­be­son­de­re habe Ofa als ers­tes Unter­neh­men dazu bei­getra­gen, das Pro­dukt vom Image des „häss­li­chen Gum­mi­strump­fes“ zu befreien.

Das ste­ti­ge Wachs­tum über Jahr­zehn­te habe nicht nur die Aktio­nä­re der inter­na­tio­na­len Groß­un­ter­neh­men erfreut, denen Ofa ange­hör­te, son­dern auch den Mit­ar­bei­tern aller Standorte­ ihren Arbeits­platz gesi­chert. Als wesent­li­chen Erfolg bezeich­ne­te der schei­den­de Geschäfts­füh­rer die Tat­sa­che, dass die Auf­wärts­ent­wick­lung des Unter­neh­mens „ohne grö­ße­re Brü­che“ von­stat­ten­ge­gan­gen sei. Über sei­ne wei­te­ren Plä­ne im Ruhe­stand hält Frin­ke sich bedeckt – einer­seits wird er sich ver­stärkt sei­ner gro­ßen Fami­lie wid­men, ande­rer­seits kann als wahr­schein­lich ange­nom­men wer­den, dass er dem Medi­zin­tech­nik­markt ver­bun­den bleibt.

Michael Blatt
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