Im Januar 1988 wurde Frinke zum Allein-Geschäftsführer des Hilfsmittelherstellers berufen und hat seither diese Position ohne Unterbrechung wahrgenommen. Seitdem ist Ofa Bamberg von den kleinen Anfängen mit 80 Mitarbeitern (noch unter dem Namen „Otto Fankhänel“) bis heute zu einer Unternehmensgruppe mit rund 600 Mitarbeitern herangewachsen.
Heute, nach über 30 Jahren und mit einem Umsatz von etwa 80 Millionen Euro, zählt Ofa Bamberg zu den bedeutenden Anbietern im Hilfsmittelmarkt. In seiner Abschiedsrede am 6. Dezember vor Ofa-Mitarbeitern und zahlreichen Gästen blickte Frinke auf „drei starke Jahrzehnte“ zurück, in denen Maßstäbe im Markt für medizinische Kompressionsstrümpfe gesetzt worden seien. Insbesondere habe Ofa als erstes Unternehmen dazu beigetragen, das Produkt vom Image des „hässlichen Gummistrumpfes“ zu befreien.
Das stetige Wachstum über Jahrzehnte habe nicht nur die Aktionäre der internationalen Großunternehmen erfreut, denen Ofa angehörte, sondern auch den Mitarbeitern aller Standorte ihren Arbeitsplatz gesichert. Als wesentlichen Erfolg bezeichnete der scheidende Geschäftsführer die Tatsache, dass die Aufwärtsentwicklung des Unternehmens „ohne größere Brüche“ vonstattengegangen sei. Über seine weiteren Pläne im Ruhestand hält Frinke sich bedeckt – einerseits wird er sich verstärkt seiner großen Familie widmen, andererseits kann als wahrscheinlich angenommen werden, dass er dem Medizintechnikmarkt verbunden bleibt.
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