Lohnt sich eine Cyberversicherung?

Die Wege, wie Cyberkriminelle Unternehmen Schaden zufügen können, sind vielfältig. Wenn ein Mitarbeitender unbedacht in einer E-Mail einen falschen Link anklickt, dann kann Ransomware beispielsweise die Unternehmensdaten verschlüsseln und die Produktion lahmlegen.

Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den acht von zehn Unter­neh­men in Deutsch­land Opfer von Daten­dieb­stahl, Spio­na­ge und Sabo­ta­ge. Allein durch Cyber­an­grif­fe ent­stand der Wirt­schaft ein Scha­den von 148 Mil­li­ar­den Euro. Um einen kom­plet­ten wirt­schaft­li­chen Total­scha­den abzu­wen­den, zie­hen immer mehr Unter­neh­men den Abschluss einer Cyber­ver­si­che­rung in Betracht. Aus die­sem Grund hat der Digi­tal­ver­band Bit­kom den neu­en Leit­fa­den „Cyber­ver­si­che­rung und ‑sicher­heit“ ver­öf­fent­licht, der zeigt, was eine sol­che Ver­si­che­rung bie­ten kann und wor­auf es vor dem Abschluss zu ach­ten gilt.

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„Eine Cyber­ver­si­che­rung kann ein wich­ti­ger Bau­stein sein, um sich gegen Cyber­an­grif­fe und deren Fol­gen zu schüt­zen. Dabei geht es nicht nur um die Absi­che­rung finan­zi­el­ler Schä­den, son­dern eine Cyber­ver­si­che­rung kann auch bei der Prä­ven­ti­on hel­fen und einen Bei­trag bei der Scha­dens­be­he­bung im Anschluss an einen erfolg­ten Angriff leis­ten“, sagt Felix Kuh­len­kamp, Refe­rent Sicher­heits­po­li­tik beim Bitkom.

Am Anfang des Leit­fa­dens wird ein umfas­sen­der Über­blick über die ver­schie­de­nen Cyber-Bedro­hun­gen gege­ben, mit denen Unter­neh­men kon­fron­tiert wer­den kön­nen. Die­se Bedro­hun­gen rei­chen von direk­ten finan­zi­el­len Ver­lus­ten durch Löse­geld­zah­lun­gen und Bera­tungs­leis­tun­gen bis hin zu ernst­haf­ten Repu­ta­ti­ons­schä­den. Anschlie­ßend wer­den die wich­tigs­ten gesetz­li­chen Vor­ga­ben zur Cyber­si­cher­heit erläutert.

Ein eige­nes Kapi­tel wid­met sich der Simu­la­ti­on eines fik­ti­ven Cyber­si­cher­heits­vor­falls. Hier wird detail­liert beschrie­ben, wel­che Schrit­te ein Unter­neh­men in wel­cher Pha­se des Angriffs unter­neh­men soll­te. Danach rich­tet sich der Fokus auf die Cyber­ver­si­che­rung selbst. Es wird beleuch­tet, wel­che Schä­den durch eine sol­che Ver­si­che­rung abge­deckt sind und wel­che prä­ven­ti­ven Maß­nah­men Unter­neh­men ergrei­fen müs­sen, um den Ver­si­che­rungs­schutz zu gewährleisten.
Abschlie­ßend wer­den gän­gi­ge Mei­nun­gen und Miss­ver­ständ­nis­se rund um Cyber­ver­si­che­run­gen dis­ku­tiert. Der Leit­fa­den erklärt, wor­auf bei der Aus­wahl einer Cyber­po­li­ce geach­tet wer­den soll­te, ins­be­son­de­re in Bezug auf die Höhe der Deckungs­sum­me und mög­li­che Ausschlusskriterien.

Der Bit­kom stellt den Leit­fa­den ab sofort kos­ten­los auf sei­ner Inter­net­sei­te zum Down­load bereit.

 

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