„Impul­se gene­rie­ren und neue Wege gehen“

An keinem anderen Ort kommen so viele Produkte und Neuheiten zusammen wie auf der OTWorld. Viele haben sich bereits etabliert, andere müssen den Weg in die Versorgung noch finden. Auf der Messe können sich die Besucher:innen über die Innovationen der Branche informieren. Die OT hat bei den Industriepartnern nachgefragt, was zu erwarten ist.

„Die OTWorld ist für uns nach wie vor die Leit­mes­se schlecht­hin in der Ortho­pä­die-Tech­nik – und eine exzel­len­te Gele­gen­heit, neue Kon­tak­te zu knüp­fen und alte wie­der auf­zu­fri­schen. Gera­de in der heu­ti­gen von Kri­sen und Kon­flik­ten gekenn­zeich­ne­ten Zeit ist es umso wich­ti­ger, mit­ein­an­der in Ver­bin­dung zu blei­ben. Auch wenn es an der Glo­ba­li­sie­rung sicher­lich genug zu kri­ti­sie­ren gibt, so ist und bleibt inter­na­tio­na­ler Aus­tausch auf medi­zi­ni­scher, wis­sen­schaft­li­cher und wirt­schaft­li­cher Ebe­ne essen­zi­ell. Nichts­des­to­we­ni­ger leben wir in einer Zeit des Wan­dels – alte Gewiss­hei­ten zer­fal­len, Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten sind es plötz­lich nicht mehr, aber auch neue Wege tun sich auf. Doch all das ist nicht neu – und sicher­lich kei­ne „Zei­ten­wen­de“, die­ses Wort zeugt ledig­lich von Hybris. Unru­hi­ge Zei­ten sind dabei nicht zwangs­läu­fig nur nega­tiv, sie bie­ten viel­mehr oft genug vor­her unge­ahn­te Mög­lich­kei­ten. Viel­leicht kann auch unse­re Bran­che hier Impul­se gene­rie­ren und neue Wege gehen – schein­bar Alt­be­währ­tes infra­ge stel­len, nur das Gute behal­ten und Denk­ver­bo­te auf­bre­chen. Gera­de der Gesund­heits­sek­tor steht vor mas­si­ven Umbrü­chen, wenn er sich nicht schon mit­ten­drin befin­det: neue Tech­no­lo­gien als Chan­cen und Risi­ken, aber vor allem der demo­gra­fi­sche Wan­del mit den damit ein­her­ge­hen­den Pro­blem­fel­dern wie Fach­kräf­te­man­gel und der Schwie­rig­keit einer dau­er­haft sta­bi­len Finan­zie­rung des Gesund­heits­we­sens. Was kann der Ein­zel­ne tun, um die­se posi­tiv mit­zu­ge­stal­ten? Wenig. Was kön­nen vie­le zusam­men bewe­gen? Eine gan­ze Men­ge! Auch das spricht für die Ver­net­zung und mit­hin für die OTWorld. Immer noch gilt: Jeder Krieg und jede Kri­se enden irgend­wann, und es gibt immer ein „danach“. Kon­takt­ab­brü­che und Brand­mau­ern zah­len sich dann sel­ten aus, ganz im Gegen­teil: Nur gemein­sam lässt sich danach etwas Neu­es schaf­fen. In die­sem Sin­ne freu­en wir uns auf eine erfolg­rei­che OTWorld mit vie­len guten Gesprächen.“

Dr. Rai­ner M. Buch­holz, Geschäfts­füh­rer Renia

Eine Gesamt­über­sicht aller State­ments aus der Indus­trie zur OTWorld 2024 fin­den Sie hier.

 

Tei­len Sie die­sen Inhalt