Elek­tro­ni­sche Berufs­aus­wei­se (eBA)

Die Sicherheit und der Schutz von Patientendaten erfordern höchste Aufmerksamkeit in Bezug auf Datenschutz und IT-Sicherheit.

Aus die­sem Grund sind elek­tro­ni­sche Berufs­aus­wei­se (eBA) neben dem elek­tro­ni­schen Pra­xis-/In­sti­tu­ti­ons­aus­weis (SMC‑B) und der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te (eGK) das wich­tigs­te Struk­tur­ele­ment des Sicher­heits­kon­zep­tes rund um die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI). Leis­tungs­er­brin­ger, die auf die Infor­ma­tio­nen und Anwen­dun­gen inner­halb der TI zugrei­fen wol­len, benö­ti­gen einen soge­nann­ten eBA.

Anzei­ge

Über ihre Funk­ti­on als berufs­be­zo­ge­nes Iden­ti­fi­ka­ti­ons­in­stru­ment hin­aus stel­len die elek­tro­ni­schen Berufs­aus­wei­se ein zen­tra­les Struk­tur­ele­ment für eine siche­re elek­tro­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on im Gesund­heits­we­sen dar. Dar­über hin­aus gewähr­leis­ten sie die siche­re Authen­ti­fi­zie­rung und Auto­ri­sie­rung von Leis­tungs­er­brin­gern beim Zugriff auf Anwen­dun­gen der Telematikinfrastruktur.

Die Inhaber:innen eines eBA kön­nen mit­hil­fe ihres Aus­wei­ses nicht nur ihre Iden­ti­tät, son­dern auch ihre beruf­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen und Rol­len gegen­über elek­tro­ni­schen Sys­te­men nach­wei­sen. Dadurch erhal­ten sie die erfor­der­li­chen Zugriffs­be­rech­ti­gun­gen zu Sys­te­men und Daten. Des Wei­te­ren ermög­li­chen eBA eine qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signa­tur von Doku­men­ten, was die Basis für eine recht­lich ver­bind­li­che elek­tro­ni­sche Archi­vie­rung schafft. Die qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signa­tur (QES) besitzt die­sel­be recht­li­che Gül­tig­keit wie eine hand­schrift­li­che Unterschrift.