„Gerade jetzt brauchen wir den Blick über die Grenzen – fachlich wie geografisch. Nur wer versteht, wie andere Systeme funktionieren, kann die eigene Hilfsmittelversorgung weiterentwickeln“, erklärt Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV), anlässlich der Ankündigung der 9. DGIHV-Fachtagung. Diese wird am Freitag, 20. März 2026, in den Salzburger Landeskliniken (SALK) unter dem Motto „Versorgung verbindet?!“ stattfinden.
Inhaltlich sollen sich die Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an diesem Thema orientieren und Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der Hilfsmittelversorgung in ihren Ländern geben.
Versorgung im DACH-Raum
Deshalb wird genau dieser Überblick im Fokus des ersten Teils der Fachtagung stehen. Fragen wie zum Beispiel „Wie ist die Hilfsmittelversorgung in den Nachbarländern organisiert?“ oder „Welche Strukturen funktionieren gut – und wo zeigen sich ähnliche Herausforderungen wie in Deutschland?“ sollen von den verschiedenen Referenten beantwortet werden. Der zweite Teil der Fachtagung widmet sich dem Thema „Ernstfall“ – einer Fragestellung, die angesichts der aktuellen geopolitischen Lage zunehmend an Bedeutung gewinnt, bislang jedoch in der Betrachtung selten über die Erstversorgung im Schockraum hinausgeht.
„Diese Fachtagung bietet die Chance, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Wege zu gehen“, betont Mittelmeier. „Nur wenn wir Wissen teilen und über Grenzen hinweg zusammenarbeiten, kann eine vernetzte, interprofessionelle Versorgung entstehen, die langfristig Bestand hat.“
Interessierte können sich ab sofort per E‑Mail an info@dgihv.org kostenfrei für die Fachtagung am 20. März 2026, 10 bis 17 Uhr, anmelden.
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