Nah dran … an Dani­el Schul­ze Frenking

Im OT-Fragebogen „Nach dran“ kommen Persönlichkeiten aus der Orthopädie-Technik und verwandten Bereichen zu Wort. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke und überraschende Antworten von Menschen, die unsere Branche mit Expertise, Leidenschaft und Engagement prägen.

Was schät­zen Sie an Ihren Freun­den am meisten?
Dani­el Schul­ze Fren­king: Dass man sie jeder­zeit anru­fen kann, um Unter­stüt­zung und Empa­thie sowohl „in guten wie in schlech­ten Zei­ten“ zu erhalten.

Wel­chen Feh­ler ent­schul­di­gen Sie am ehesten?
Unstruk­tu­rier­te Arbeits- bzw. Vor­gehensweise, wenn die Ziel­set­zung die rich­ti­ge ist und die ­Umset­zung gelingt.

Ihre größ­te Leidenschaft?
Pri­vat ist es fünf­mal „H“: Hap­py Fami­ly, Haus, Hei­mat, Hund und Hüh­ner! Beruf­lich ist es, die Begeis­te­rung für die Ortho­pä­die-Tech­nik an jun­ge Men­schen weiterzugeben.

Ihr Mot­to?
„Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“ oder „Nicht meckern, son­dern machen …“

Was ist für Sie die wich­tigs­te Erfin­dung der ver­gan­ge­nen 100 Jahre?
Der Com­pu­ter und das Inter­net, die zusam­men den ent­le­gens­ten Win­kel der Welt erreich­bar machen! Home­of­fice und Home­schoo­ling mit­tels die­ser bei­den Erfin­dun­gen ermög­li­chen uns immer mehr ­Arbeits- und Bil­dungs­we­ge. Für mei­ne Arbeit am Berufs­kolleg geht es nicht mehr ohne, und durch die Coro­na-­Pan­de­mie haben wir viel dazu­ge­lernt, was nun selbst­ver­ständ­lich gewor­den ist.

Wen möch­ten Sie per­sön­lich ein­mal kennenlernen?
Leo­nar­do da Vin­ci hät­te ich ger­ne per­sön­lich getrof­fen. Ich fin­de sein Inter­es­se und Talent für die Kunst, Tech­nik und die ana­to­mi­schen Stu­di­en fas­zi­nie­rend. Ich fin­de, dass das Inter­es­se für die­se drei Fach­ge­bie­te auch im Ortho­pä­die­tech­nik-Hand­werk sehr stark ver­tre­ten ist.

Was wür­den Sie tun, wenn Sie Bun­des­kanz­ler wären?
Ich wür­de das „Wir-Gefühl“ für alle Men­schen stär­ken wol­len. Damit es weni­ger um ein Gegenein­ander und mehr um ein Für­ein­an­der für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger geht. Zudem wür­de ich mich für (noch) mehr Chan­cen­gleich­heit in der schu­li­schen Grund­bil­dung, der dua­len und aka­de­mi­schen Aus- und Wei­ter­bil­dung einsetzen.

Wel­che drei Gegen­stän­de neh­men Sie mit auf eine ­ein­sa­me Insel und warum?
Ein Mul­ti-Tool, ein Sturm­feuerzeug und ein Zelt. Alles ande­re wür­de ich mir dort zusammenbauen.

Was bedeu­tet für Sie Glück?
Glück bedeu­tet für mich, Zeit mit mei­ner Fami­lie zu ver­brin­gen, gesund zu sein und sich in eine sinn­brin­gen­de beruf­li­che Tätig­keit ein­brin­gen zu können.

Wür­den Sie eher in die Ver­gan­gen­heit oder in die Zukunft ­rei­sen – und warum?
Ich wür­de ger­ne eine Rei­se in die 80er-Jah­re des letz­ten Jahr­tau­sends unter­neh­men, weil ich die Musik aus der Zeit ger­ne höre! Für Par­tys war ich selbst damals noch zu jung – das wür­de ich somit nach­ho­len können.

Wenn Sie für einen Tag jemand ande­res sein könn­ten – wer wäre das und war­um wür­den Sie sich für die­se Per­son entscheiden?
Ich wür­de einen Tag mit einem mei­ner drei Söh­ne tau­schen wol­len, um die Welt mit Kinder­augen sehen zu kön­nen: unvor­ein­ge­nom­men, lebens­froh und neugierig!

Zur Per­son
Dani­el Schul­ze Fren­king ist Dipl.-Ing. für Ortho­pä­die-Tech­nik, OT-Meis­ter und desi­gnier­ter Stu­di­en­di­rek­tor am Max-Born-Berufs­kol­leg in Reck­ling­hau­sen. Dort ist er ­Bil­dungs­gan­g­lei­ter für die Ortho­pä­die-Tech­nik, Bereichs­lei­ter für die Medi­zin­tech­nik und Koor­di­na­tor für die ­dor­ti­gen Aus­bil­dungs­be­ru­fe. Er enga­giert sich u. a. ehren­amt­lich in ver­schie­de­nen Prü­fungs­aus­schüs­sen für Ortho­pä­die-Tech­nik, in der Inter­na­tio­na­len Gesell­schaft für Pro­the­tik und Orthe­tik (ISPO) als Audi­tor für Bil­dungs­ein­rich­tun­gen der OT und ist Prä­si­dent im Ver­ein der Leh­re­rin­nen und Leh­rer für OT (All­of e. V.). 

 

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