Nach­ah­mer gewünscht: Spen­de statt Stollen

Zur Weihnachtszeit anderen Menschen eine Freude zu machen, das gehört im Privat- wie im Berufsleben für viele zum Pflichtprogramm.

Wur­den in der Ver­gan­gen­heit häu­fig Prä­sent­kör­be mit Spe­zia­li­tä­ten, Christ­stol­len oder Kalen­der ver­teilt, so setzt sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer mehr die Bewe­gung durch, Men­schen gezielt zu hel­fen, statt eine Fül­le an Klei­nig­kei­ten an die Mas­se zu ver­tei­len. Die­sen Weg ver­fol­gen auch Alem Ter­zic und Lars Grun, Geschäfts­füh­rer vom Sani­täts­haus Schrei­ber & Ebert, das seit 45 Jah­ren im Raum Frank­furt ansäs­sig ist. „In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben wir immer Stol­len an unse­re Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sowie die Geschäfts­part­ner ver­teilt. Doch in die­sem Jahr wol­len wir einer­seits gezielt sozia­le Pro­jek­te aus der Ortho­pä­die-Tech­nik unter­stüt­zen und ande­rer­seits einen Bei­trag dafür leis­ten, dass auch in Zukunft die qua­li­ta­ti­ve Aus­bil­dung in unse­rem Fach bestehen bleibt“, erklärt Terzic.

Anzei­ge

Aus die­sem Grund über­gab das Duo Kars­ten Schulz von ProU­gan­da eine Spen­de in Höhe von 1.000 Euro. Die­ses Geld wird für die klei­ne Deni­va benö­tigt, die im Alter von neun Mona­ten einen Motor­rad­un­fall erlitt, in des­sen Fol­ge ihr das rech­te Bein ampu­tiert wer­den muss­te. 2021 wur­de Deni­va erst­mals mit einer Pro­the­se ver­sorgt und begann mit dem Gehen. Im Alter von neun Jah­ren ist nun eine neue pro­the­ti­sche Ver­sor­gung fäl­lig, die mit­hil­fe der Spen­de auch rea­li­siert wer­den kann. „Vie­len Dank an Alem Ter­zic und sein Team von Schrei­ber & Ebert. Dank der Spen­de kann Deni­va wei­ter­hin mit einer Pro­the­se ver­sorgt wer­den und ihren Traum, eines Tages ihrer Mut­ter nach­zu­ei­fern und auch Leh­re­rin zu wer­den, wei­ter­ver­fol­gen. Wir freu­en uns sehr über die Unter­stüt­zung, die uns und unser Tun in Ugan­da wei­ter­hilft“, erklärt Kars­ten Schulz.

Aber nicht nur ProU­gan­da darf sich über Unter­stüt­zung freu­en, auch die Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik (Bufa) wird von Schrei­ber & Ebert mit Sach­spen­den im Wert von 500 Euro bedacht. So kön­nen ange­hen­de Meisterschüler:innen von einer guten Aus­stat­tung pro­fi­tie­ren. „In Dort­mund wer­den die Fach­kräf­te von mor­gen aus­ge­bil­det. Wer möch­te, dass unser Hand­werk noch lang­fris­tig der ‚Gold­stan­dard‘ in der Welt bleibt und unse­re qua­li­ta­ti­ve Ver­sor­gung auf lan­ge Sicht erhal­ten bleibt, der soll­te auch in die fähi­gen Hän­de und Köp­fe inves­tie­ren. Wir freu­en uns, der Bufa mit dem Geld nöti­ge Aus­stat­tung zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen, und hof­fen, dass es noch mehr Men­schen gibt, die unse­ren Weg mit­ge­hen“, so Grun in der Hoff­nung auf Nachahmer.

 

Die neusten Beiträge von Bri­git­te Sieg­mund (Alle ansehen)
Tei­len Sie die­sen Inhalt