Para­lym­pics: Mar­kus Rehm holt Gold

Weltrekordhalter Markus Rehm hat bei den Paralympics 2024 in Paris seine vierte Goldmedaille im Weitsprung gewonnen.

Der 36-Jäh­ri­ge ver­tei­dig­te sei­nen Titel mit 8,13 Metern. Die Kon­kur­renz war groß: Derek Loc­ci­dent (USA) hat­te in die­sem Jahr bereits die Acht-Meter-Mar­ke geknackt, Jar­ryd Wal­lace (USA) dar­an gekratzt. Bei den Para­lym­pics ließ Rehm aber bei­de hin­ter sich zurück. Sil­ber ging an Loc­ci­dent mit 7,79 Metern, Bron­ze an Wal­lace mit 7,49 Metern.

„Alle haben zunächst schwer rein­ge­fun­den. Die Sprün­ge haben bei allen nicht so rich­tig gezün­det“, sagt Rehm, der im ers­ten Ver­such auf ledig­lich 7,83 Metern kam. „Trotz­dem war es super. Gold ist Gold, das ist alles, was zählt. Das vier­te Mal klingt unfass­bar. So vie­le Jah­re vor­ne und unge­schla­gen zu sein, ist eine Rie­sen­eh­re – ein­fach schön.“

Der Kon­kur­renz­druck beim Wett­kampf sporn­te Rehm enorm an: „Das ist das, was ich all die Jah­re haben woll­te. Jetzt habe ich es und darf mich nicht beschwe­ren“, sagt er und ver­spricht: „Jetzt muss ich damit arbei­ten und das wer­de ich auch tun.“ Er wis­se, dass deut­lich mehr gehe. Sein Welt­re­kord liegt immer­hin bei 8,72 Meter. Über die Grün­de kann der gelern­te Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter nur spe­ku­lie­ren. „An der Bahn lag es nicht. Ich hat­te Spaß, das Publi­kum war groß­ar­tig. Eigent­lich hat alles gestimmt, aber der Rhyth­mus irgend­wie nicht. Dazu gehö­ren ver­schie­de­ne Fak­to­ren. Die Wei­te war lei­der nicht so optimal.“

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