Um Antworten zu geben, hat die Optica Abrechnungszentrum Dr. Güldener GmbH eine Veranstaltungsserie ins Leben gerufen. Für die OT zieht Fabian Maier, Leiter Vertrieb und Marketing, ein Fazit von der Roadshow.
OT: Wie bewerten Sie die Resonanz auf die Roadshow?
Fabian Maier: Wir sind insgesamt sehr zufrieden. Bei unseren Terminen in fünf verschiedenen Städten hat ein vielfältiges Publikum aus der Hilfsmittelbranche teilgenommen – von der Orthopädie-Technik und Orthopädie-Schuhtechnik bis zum Sanitätshaus –, das sich sehr interessiert und engagiert bei den behandelten Themen gezeigt hat. Entsprechend viele Fragen zu den vorgestellten Themenbereichen haben wir und die anderen anwesenden Experten vom BIV-OT und von D‑Trust beantwortet.
OT: Zu welchem Thema gab es die meisten Fragen von den Teilnehmenden?
Maier: Die kommende Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) ist ein beherrschendes Thema in der Branche. Was bedeutet der TI-Anschluss für meinen Betrieb, wie wird sich das auf meine Arbeit auswirken und was muss ich jetzt tun, um mich darauf vorzubereiten? Das sind Fragen, die viele Hilfsmittelerbringer beschäftigen und die häufig während der Roadshow gestellt wurden. Dabei kam auch immer die Frage auf, ob und wie der jeweilige Betrieb mit seiner derzeit genutzten Branchensoftware den künftigen Anforderungen gerecht wird und die Möglichkeiten, die die TI bieten wird, nutzen kann. In dem Zusammenhang spielten auch das Thema Software-Wechsel und damit verbundene Herausforderungen für den Betrieb sowie das nötige Onboarding der Mitarbeiter eine wichtige Rolle.
OT: Wie war Ihr Eindruck: Waren die Teilnehmenden eher schon gut informiert und hatten viele Fachfragen oder gab es Menschen, die die Veranstaltungen als erste Information zur Telematikinfrastruktur und Elektronischen Patientenakte nutzten?
Maier: Der Informationsstand ist sehr unterschiedlich, entsprechend gab es sowohl Fragen, die fachlich sehr ins Detail gehen, als auch Fragen grundsätzlicher und allgemeiner Natur. Mit Veranstaltungen wie der Optica Omnia Roadshow werden wir dieser Vielfalt innerhalb der Branche gerecht. Denn jeder Hilfsmittelerbringer muss sich zeitnah mit diesen wichtigen Themen beschäftigen, um den Erfolg seines Betriebs auch künftig zu sichern. Für Optica ist es Teil der Mission, für die Betriebe Partner und Begleiter auf dem Weg in die digitale Zukunft zu sein und sie kompetent und tatkräftig zu unterstützen.
OT: Es gab eine Kooperation mit dem Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik, der auch ein Partner im Pilotprojekt ist. Wie fällt Ihr Fazit zu der Zusammenarbeit aus?
Maier: Die Zusammenarbeit mit dem BIV-OT ist sehr gut und sehr wichtig. Wir können gegenseitig unsere Expertise einbringen – so wie wir beim deutschlandweit größten Pilotprojekt zur eVerordnung Hilfsmittel und wie der BIV-OT jetzt bei der Omnia Roadshow, wo seine Vertreter ihr Know-how zur Bedeutung und den Auswirkungen der TI weitergaben. Auf die Branche warten viele Herausforderungen, die wir nur gemeinsam erfolgreich meistern werden. Vernetzung und Kooperation sind für die Zukunftsfähigkeit der Branche unerlässlich.
OT: Gibt es spezielle Themen rund um die Telematikinfrastruktur oder E‑Verordnung, für die sich eine Wiederholung der Roadshow anbietet?
Maier: In Sachen TI und E‑Verordnung ist ja längst nicht alles ausdefiniert. Hier ist vieles in Bewegung und muss noch ausgestaltet und final umgesetzt werden. Entsprechend wichtig sind auch künftig regelmäßige Updates durch Veranstaltungen wie die Optica Omnia Roadshow.
OT: Wo können sich Interessierte in der Zwischenzeit informieren?
Maier: Unsere Website ist eine gute Anlaufstelle, um sich einen Überblick zu verschaffen. Unter optica.de/ti bieten wir vielfältige und kontinuierlich aktualisierte Informationen zur TI und den damit verbundenen Themen. Hilfsmittelerbringer haben die Möglichkeit, sich zu registrieren, um keine Neuigkeiten zu verpassen und um sicherzustellen, dass sie gut über die kommende Anbindung informiert sind und sich rechtzeitig darum kümmern. Darüber hinaus können sich die Betriebe natürlich immer auch an ihre Verbände wenden.
Die Fragen stellte Heiko Cordes.
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