Darauf hatte sich die Vollversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) bereits im Dezember 2022 im Rahmen ihrer Zusammenkunft in Augsburg geeinigt. Um deutlich zu machen, dass die Deutsche Meisterschaft im Handwerk ein zusammenhängender Wettbewerb ist, der nacheinander auf mehreren Ebenen durchgeführt wird, soll der Name ab sofort einheitlich auf allen Wettbewerbsebenen und in allen Gewerken genutzt werden. Eine Differenzierung nach Regionen und Gewerken ist dabei möglich, beispielsweise hieße es auf lokaler Ebene nun „Deutsche Meisterschaft im KFZ-Handwerk, Innungswettbewerb Cloppenburg“ oder auf regionaler Ebene „Deutsche Meisterschaft im Handwerk, Kammerwettbewerb Freiburg“. Insbesondere die Ergänzung „-wettbewerb“ soll dabei noch einmal verdeutlichen, dass es sich gerade nicht um eine Meister-Qualifikation handelt.
Die Deutsche Meisterschaft auf Bundesebene ist der höchste nationale Wettkampf. In einigen Gewerken wird der Wettbewerb über die nationalen Grenzen hinausgetragen und Sieger:innen werden im kontinentalen bzw. interkontinentalen Wettstreit ermittelt. Diese Wettbewerbe tragen die englischen Begriffe „Euro Skills“ beziehungsweise „World Skills“, analog dazu erhielt auch der deutsche Wettbewerb mit „German Craft Skills“ einen englischsprachigen Zusatz. Die ersten Bundessieger:innen der Deutschen Meisterschaften werden am 9. Dezember 2023 im bcc Berlin Congress Center geehrt.
Zur Teilnahme berechtigt sind Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung/Abschlussprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt haben. Außerdem dürfen die Teilnehmenden zum Zeitpunkt der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung nicht älter als 27 Jahre sein, also das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, und müssen im Gesamtergebnis der Gesellenprüfung die Note „gut“ erreichen.
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