Die Zusammenarbeit soll genutzt werden, um Innovationen in den Bereichen Neuro-Tech, Neuro-Orthotik und Exoskelette voranzutreiben.
Onward Medical entwickelt Therapien, um die Beweglichkeit, Funktion und Unabhängigkeit von Menschen mit Querschnittlähmung wiederherzustellen. „Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung in der Medizintechnik, unserem globalen Netzwerk und unserer starken Marke werden wir Onward dabei unterstützen, ihr Potenzial zu realisieren“, betont Prof. Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Eigentümer der Ottobock SE & Co. KGaA.
Laut Ottobock-CEO Oliver Jakobi ergänzen sich die Produkte der beiden Hersteller gegenseitig. Mit der computergesteuerten Beinorthese C‑Brace hat das Duderstädter Unternehmen eine Neuro-Orthese für Menschen mit neurologischen Indikationen wie Querschnittlähmung bereits etabliert. Das erste Produkt aus dem Hause Onward Medical, das ARC-EX-System, soll in den kommenden Monaten auf dem US-Markt eingeführt werden. Klinischen Studien zufolge hat das nicht-invasive Neuromodulationsgerät 90 Prozent der Teilnehmenden dabei geholfen, ihre Kraft oder Funktion in den oberen Extremitäten zu verbessern. Künftig soll es außerdem ein Neuro-Implant und ein Brain-Computer-Interface (BCI) geben. Dave Marver, CEO von Onward Medical, ist überzeugt, dass durch die Beteiligung von Ottobock die Vermarktung des ARC-EX-Systems sowie anderer wichtiger Entwicklungs‑, klinischer und kommerzieller Aktivitäten vorangetrieben werden wird.
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