„Wir gehen derzeit davon aus, dass 2023 das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte von Ottobock werden könnte“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA, mit Blick auf die Halbjahresbilanz. Sowohl der Umsatz als auch das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Abzug der Steuern, Zinsen und Abschreibungen) sind deutlich gestiegen.
In der ersten Jahreshälfte 2023 verbesserte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf insgesamt 719 Mio. Euro, das operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) im selben Zeitraum um 16 Prozent auf 121 Mio. Euro. Die operative EBITDA-Marge bleibt mit rund 17 Prozent stabil. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Hilfsmittelhersteller, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von 1,5 Mrd. Euro zu überschreiten. „Die starke Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis untermauert unseren nachhaltigen Wachstumskurs und mit strategischen Zukäufen bauen wir unsere Position als weltweit größter Patientenversorger weiter konsequent aus“, erklärt Näder.
Zum 24. August 2023 hat Ottobock zudem Mehrheitsbeteiligungen an dem türkischen Patient Care-Betrieb Proklinik (51 Prozent) sowie dem türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop (70 Prozent) übernommen. Beide Unternehmen werden zunächst im Co-Branding weiterbetrieben. „Wir sind sehr solide aufgestellt und können dank unseres stabilen Wachstums auch in dem aktuell wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gezielt Möglichkeiten ergreifen und den strategischen Ausbau unseres globalen Technologie- und Versorgungsangebots vorantreiben“, betont Ottobock-CEO Oliver Jakobi. „Gemeinsam mit Proklinik und Bilimop werden wir unser Versorgungsnetzwerk in der Türkei qualitativ und quantitativ erweitern und außerdem unser Angebot in der Neurorehabilitation ausbauen.“
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