Orbi­sa­na „geht eige­nen Weg“

Mitte Juli wurde für die Orbisana Healthcare GmbH eine vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet.

Nun ste­hen die Zei­chen auf Neu­an­fang: „Orbi­sa­na geht jetzt sei­nen eige­nen Weg“, kün­digt Geschäfts­füh­rer Jörg Rie­mann an. Dafür wur­den die Ver­bin­dun­gen zu Welt­bild und der Kon­zern­mut­ter WB D2C Group gelöst.

Das Unter­neh­men ist laut eige­ner Aus­sa­ge ope­ra­tiv pro­fi­ta­bel und ver­zeich­net einen posi­ti­ven Cash­flow. „Der Juli die­ses Jah­res war sowohl im Ver­sor­gungs- als auch im Eigen­mar­ken­ge­schäft einer der stärks­ten Mona­te im Jah­res­ver­lauf. Die Sicher­stel­lung der Pati­en­ten­ver­sor­gun­gen hat­te von Anfang an höchs­te Prio­ri­tät“, so Riemann.

Das Ver­sor­gungs­ge­schäft mit Kran­ken­häu­sern, Hei­men und Kran­ken­kas­sen war schon immer eigen­stän­dig orga­ni­siert. Ledig­lich die E‑Com­mer­ce-Pro­zes­se, wie etwa Logis­tik und IT, waren an Welt­bild gebun­den. Aus die­ser Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit resul­tie­ren­de Ver­bind­lich­kei­ten hät­ten maß­geb­lich zur Bean­tra­gung des Insol­venz­ver­fah­rens bei­getra­gen. „Die­se Bän­der sind nun gekappt“, erklärt Riemann.

Gemein­sam mit dem vor­läu­fi­gen Insol­venz­ver­wal­ter Chris­ti­an Plail füh­re die Geschäfts­lei­tung aktu­ell zahl­rei­che Gesprä­che mit mög­li­chen Inves­to­ren. Der Pro­zess sto­ße auf reges Inter­es­se und ver­lau­fe viel­ver­spre­chend. Sowohl stra­te­gi­sche als auch Finanz­in­ves­to­ren wür­den sich für ein lang­fris­ti­ges Enga­ge­ment bei Orbi­sa­na interessieren.

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