Was schätzen Sie an Ihren Freundinnen und Freunden am meisten?
Christiana Hennemann: Dass sie auch in schwierigen Zeiten zu mir standen und vor allem mit Humor das „Trotzdem-Schöne“ im Leben betont und ausgelebt haben mit mir.
Welchen Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Unordnung und Schusseligkeit (ohne böse Absichten).
Ihre größte Leidenschaft?
Wirkmechanismen der Menschen und der Welt zu verstehen, die Natur und natürlich rehaKIND.
Ihr Motto?
Oh, ich habe mehrere: „Geht nicht, gibt‘s nicht“, „Am Ende wird alles gut“ und „Man muss auch mal ein Opfer auslassen können“.
Was ist für Sie die wichtigste Erfindung der vergangenen 100 Jahre?
Neben Computer/Internet sicherlich auch medizinische Errungenschaften wie Antibiotika und Gentherapien.
Wen möchten Sie persönlich einmal kennenlernen?
Mich würden die Motive und der Antrieb von „Universalgelehrten“ der Vergangenheit interessieren – Marc Aurel, Leibniz oder Goethe. Aber die kann ich nicht mehr treffen.
Was würden Sie tun, wenn Sie Bundeskanzlerin wären?
Ehrlich zugeben, was wir uns gesellschaftlich leisten können und wollen und anfangen, massiv Strukturen durchforsten zu lassen und Bürokratie zu verschlanken, auch wenn es Arbeitsplätze in der Verwaltung kostet.
Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel und warum?
Bücher, ein Telefon und Notversorgung. Ich mag Ruhe, aber nicht unbedingt Einsamkeit.
Was bedeutet für Sie Glück?
Auf alle Fälle menschliche Gesellschaft und Miteinander.
Würden Sie eher in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen – und warum?
In diesem Jahr hat mich ein Biennale-Motto gepackt: Past + Future = Present. Ich bin ein Fan des Jetzt.
Wenn Sie für einen Tag jemand anderes sein könnten – wer wäre das und warum würden Sie sich für diese Person entscheiden?
Die Big-Wave-Surferin Bethany Hamilton, die nicht nur die Monsterwellen bezwingt, sondern auch noch beim Surfen bei einer Haiattacke einen Arm verloren hat. Sie stellt sich ihren Ängsten und überwindet sie aktiv. Sehr spannend.
Christiana Hennemann ist Journalistin. Sie gehört zu den Mitgründern des Vereins „rehaKIND“ vor 25 Jahren und ist seit mehr als vier Jahrzehnten im Bereich Pflege und Rehabilitation beruflich wie im Ehrenamt aktiv. Aktuell ist sie Geschäftsführerin des Vereins „rehaKIND“ und setzt sich vielfältig für die Belange von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf die Hilfsmittelversorgung ein.
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