Nah dran … an Dr. Annet­te Kerkhoff

Im OT-Fragebogen „Nach dran“ kommen Persönlichkeiten aus der Orthopädie-Technik und verwandten Bereichen zu Wort. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke und überraschende Antworten von Menschen, die unsere Branche mit Expertise, Leidenschaft und Engagement prägen.

Was schät­zen Sie an Ihren Freun­din­nen und Freun­den am meisten?
Annet­te Kerkhoff: Ehr­li­che Mei­nun­gen ohne Urteil, auch wenn sie nicht immer ange­nehm sind – das ist für mich wah­re Freundschaft.

Wel­chen Feh­ler ent­schul­di­gen Sie am ehesten?
Ich ent­schul­di­ge am ehes­ten den Feh­ler, mor­gens den Kaf­fee statt der Kol­le­gen zu grü­ßen – das kann jedem pas­sie­ren, beson­ders mon­tags vor neun.

Ihre größ­te Leidenschaft?
Mei­ne größ­te Lei­den­schaft ist die Musik. Ob ich selbst spie­le, sin­ge oder ein­fach nur stun­den­lang mei­nen Lieb­lings­songs lau­sche – Musik ist für mich mehr als nur Klang. Sie bringt Gefüh­le auf den Punkt, ver­bin­det Men­schen und macht gute Tage bes­ser (und schlech­te erträg­li­cher). Manch­mal reicht ein ein­zi­ger Akkord und ich bin wie­der ganz bei mir.

Ihr Mot­to?
Ohne Aben­teu­er wäre das Leben töd­lich lang­wei­lig. (Robert Baden-Powell).

Was ist für Sie die wich­tigs­te Erfin­dung der ver­gan­ge­nen 100 Jahre?
Das Inter­net ist für mich defi­ni­tiv die wich­tigs­te Erfin­dung der letz­ten 100 Jah­re. Es hat unse­re Welt auf eine völ­lig neue Art mit­ein­an­der ver­bun­den. Die digi­ta­le Ent­wick­lung hat unse­re Kom­mu­ni­ka­ti­on, Bil­dung, Medi­zin und  sogar unse­re Vor­stel­lung von Zusam­men­ar­beit revo­lu­tio­niert. Heu­te kön­nen wir schnell neue Erkennt­nis­se tei­len und gemein­sam Lösun­gen fin­den, sei es in der For­schung oder im täg­li­chen Leben. Und, falls ich es mal wie­der ver­ges­se, kann ich mitt­ler­wei­le sogar aus der Fer­ne nach­se­hen, ob mei­ne Pflan­zen noch Was­ser brau­chen und sie gießen.

Wen möch­ten Sie per­sön­lich ein­mal kennenlernen?
Ich hät­te ger­ne Nel­son Man­de­la per­sön­lich ken­nen­ge­lernt. Sei­ne Fähig­keit, trotz gro­ßer Wid­rig­kei­ten mit Ver­söh­nung und Mensch­lich­keit zu füh­ren, ist für mich eine gro­ße Inspi­ra­ti­on. Von ihm könn­te ich viel über Mut, Geduld und die Kraft der Ver­ge­bung lernen.

Was wür­den Sie tun, wenn Sie Bun­des­kanz­le­rin wären?
Ich wür­de die Funk­lö­cher stop­fen. Ich mei­ne … es ist 2025!

Wel­che drei Gegen­stän­de neh­men Sie mit auf eine ­ein­sa­me Insel und warum?
Ich habe neu­lich gelernt, dass man nur einen Feu­er­stahl zum Über­le­ben benö­tigt. Daher wür­de ich den Feu­er­stahl und zusätz­lich noch ein Satel­li­ten­te­le­fon mit Spo­ti­fy Pre­mi­um und Solar-Lade­ge­rät mit­neh­men, weil ich auch auf einer Insel nicht ohne Musik über­le­ben möchte.

Was bedeu­tet für Sie Glück?
Glück bedeu­tet für mich, im Moment prä­sent zu sein und die klei­nen, oft unschein­ba­ren Din­ge des Lebens zu schät­zen – wie einen ent­spann­ten Spa­zier­gang mit Freun­den oder ein ehr­li­ches Lächeln von jemandem.

Wür­den Sie eher in die Ver­gan­gen­heit oder in die Zukunft rei­sen – und warum?
Ich wür­de eher in die Zukunft rei­sen. Die Vor­stel­lung, wie sich die Welt ent­wi­ckeln wird, und wel­che Fort­schrit­te oder Rück­schrit­te die Mensch­heit machen wird, ist unglaub­lich span­nend. Es gibt so vie­le mög­li­che Ent­wick­lun­gen, die uns hel­fen könn­ten, die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen der Gegen­wart zu meistern.

Wenn Sie für einen Tag jemand ande­res sein könn­ten – wer wäre das und war­um wür­den Sie sich für die­se Per­son entscheiden?
Ich wür­de für einen Tag ger­ne eine Astro­nau­tin sein. Es muss eine ein­zig­ar­ti­ge Erfah­rung sein, die Erde aus dem Welt­raum zu sehen – die­ses Gefühl der Grö­ße und der Per­spek­ti­ve wür­de mein Ver­ständ­nis für alles, was hier
unten pas­siert, stark verändern.

Zur Per­son
Dr. rer. nat. Annet­te Kerkhoff ist Pro­jekt­lei­te­rin des Kom­pe­tenz­zen­trums Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (Kom­Zet O.S.T.), das an den Stand­or­ten Han­no­ver, Lan­gen und Sie­ben­lehn agiert. Sie ist gelern­te Ortho­pä­die­schuh­tech­ni­ke­rin, hat einen Bache­lor­ab­schluss in Tech­ni­scher Ortho­pä­die sowie einen Mas­ter­ab­schluss in Bio­me­cha­nik, Moto­rik und Bewe­gungs­ana­ly­se und pro­mo­vier­te im Fach Sportwissenschaft. 

 

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