Gordon Schnieder, Landes- oder Fraktionsvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz, meldet sich als einer der ersten Weggefährten zu Wort: „Ich bin schockiert über die Nachricht vom Tod unseres Freundes Erwin Rüddel. Erst in der letzten Woche hatte Erwin Rüddel sich im Deutschen Bundestag mit den Worten verabschiedet ‚Es war mir eine Ehre, diesem Haus angehört zu haben!‘. Erwin Rüddel hat seine Heimat, den Wahlkreis Neuwied, seit 15 Jahren in Berlin und zuvor im Mainzer Landtag vertreten. Die CDU Rheinland-Pfalz verliert mit ihm einen ausgewiesenen Gesundheitspolitiker.“ Auch Rüddels heimischer CDU-Ortsverband Windhagen zeigte sich tief getroffen: „Fassungslos und mit schwerem Herzen haben wir vom plötzlichen Tod von Erwin Rüddel erfahren. Sein unermüdlicher Einsatz für unsere Region, sein offenes Ohr für die Menschen und sein leidenschaftliches Engagement für die Politik werden uns unvergessen bleiben.“
Seit 2009 gehörte Rüddel dem Deutschen Bundestag an. Für die Bundestagswahl am 23. Februar wollte er nicht mehr kandidieren und bereitete das Leben „nach der Politik“ intensiv vor. Nur zwei Tage vor seinem Tod hielt er im Bundestag seine letzte Rede, in der vor allem auf seine Zeit in der Gesundheitspolitik zurücksah: „Ich war mehr als 15 Jahre Mitglied im Gesundheitsausschuss und durfte ihm in der 19. Legislaturperiode vorsitzen. Mein herzlicher Dank gilt allen unter Ihnen, mit denen ich im Ausschuss oder in anderen Sachfragen gut und konstruktiv zusammengearbeitet habe. Und das war fraktionsübergreifend ein sehr kollegialer, angenehmer Austausch.“
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