Gesund­heits­po­li­ti­ker Erwin Rüd­del verstorben

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel ist überraschend am 3. Februar 2025 verstorben. Vor allem in der Gesundheitspolitik hatte der 69-Jährige seine Spuren hinterlassen.

Gor­don Schnie­der, Lan­des- oder Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU Rhein­land-Pfalz, mel­det sich als einer der ers­ten Weg­ge­fähr­ten zu Wort: „Ich bin scho­ckiert über die Nach­richt vom Tod unse­res Freun­des Erwin Rüd­del. Erst in der letz­ten Woche hat­te Erwin Rüd­del sich im Deut­schen Bun­des­tag mit den Wor­ten ver­ab­schie­det ‚Es war mir eine Ehre, die­sem Haus ange­hört zu haben!‘. Erwin Rüd­del hat sei­ne Hei­mat, den Wahl­kreis Neu­wied, seit 15 Jah­ren in Ber­lin und zuvor im Main­zer Land­tag ver­tre­ten. Die CDU Rhein­land-Pfalz ver­liert mit ihm einen aus­ge­wie­se­nen Gesund­heits­po­li­ti­ker.“ Auch Rüd­dels hei­mi­scher CDU-Orts­ver­band Wind­ha­gen zeig­te sich tief getrof­fen: „Fas­sungs­los und mit schwe­rem Her­zen haben wir vom plötz­li­chen Tod von Erwin Rüd­del erfah­ren. Sein uner­müd­li­cher Ein­satz für unse­re Regi­on, sein offe­nes Ohr für die Men­schen und sein lei­den­schaft­li­ches Enga­ge­ment für die Poli­tik wer­den uns unver­ges­sen bleiben.“

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Seit 2009 gehör­te Rüd­del dem Deut­schen Bun­des­tag an. Für die Bun­des­tags­wahl am 23. Febru­ar woll­te er nicht mehr kan­di­die­ren und berei­te­te das Leben „nach der Poli­tik“ inten­siv vor. Nur zwei Tage vor sei­nem Tod hielt er im Bun­des­tag sei­ne letz­te Rede, in der vor allem auf sei­ne Zeit in der Gesund­heits­po­li­tik zurück­sah: „Ich war mehr als 15 Jah­re Mit­glied im Gesund­heits­aus­schuss und durf­te ihm in der 19. Legis­la­tur­pe­ri­ode vor­sit­zen. Mein herz­li­cher Dank gilt allen unter Ihnen, mit denen ich im Aus­schuss oder in ande­ren Sach­fra­gen gut und kon­struk­tiv zusam­men­ge­ar­bei­tet habe. Und das war frak­ti­ons­über­grei­fend ein sehr kol­le­gia­ler, ange­neh­mer Austausch.“

 

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