D.A.F.-Jahreskongress: Her­aus­ra­gen­de For­schung prämiert

„D.A.F. meets ÖGF“ – unter diesem Motto hat Ende Mai der gemeinsame Jahreskongress der Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e. V. (D.A.F.) und der Österreichischen Gesellschaft für Fußchirurgie (ÖGF) in Wien stattgefunden. Als Partnergesellschaft fungierte die Balkan Foot and Ankle Society (BAFAS). Genutzt wurde das Zusammentreffen der Expert:innen auch, um herausragende Forschungsarbeiten zu würdigen.

Zu den Schwer­punkt­the­men des wis­sen­schaft­li­chen Pro­gramms gehör­ten der „Hal­lux val­gus“ sowie der „Gelenk­er­halt und die moder­ne Sprung­ge­lenks­pro­the­tik mit den Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der pati­ent­spe­zi­fi­schen Implan­ta­ti­ons­tech­ni­ken“. Eben­falls auf der Agen­da: das The­ma „post­ope­ra­ti­ves Manage­ment mit Reha­bi­li­ta­ti­on“ mit Fokus auf den Wie­der­ein­stieg in Akti­vi­tät, Sport und Wett­kampf sowie Infil­tra­ti­ons­the­ra­pien am Fuß.

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Im Rah­men des Kon­gres­ses wur­den in die­sem Jahr gleich zwei Aus­zeich­nun­gen ver­ge­ben – dar­un­ter erst­mals der Best-Paper-Award. Die­ser ging an Dipl.-Ing. und OSM Tho­mas Stief sowie OSM Tino Spre­kel­mey­er. Mit dem Award, dies­mal gestif­tet von der Fir­ma Geist­lich, zeich­net die D.A.F. wis­sen­schaft­li­che Arbei­ten aus, die in einem Maga­zin mit Peer-Review-Ver­fah­ren ver­öf­fent­licht wur­den. Stief und Spre­kel­mey­er erhiel­ten den mit 3.000 Euro dotier­ten Preis für ihren im Sep­tem­ber 2023 in der Zeit­schrift „Fuß & Sprung­ge­lenk“ publi­zier­ten Arti­kel „Influence of a 3d-prin­ted bio­nic foot ortho­sis on rear­foot loa­ding and run­ning eco­no­my“. In der Stu­die unter­such­ten sie die Wir­kung der von ihnen ent­wi­ckel­ten 3D-gedruck­ten bio­ni­schen Fuß­or­the­se („bow“-Einlage) auf die Rück­fuß­be­las­tung und die Lauf­öko­no­mie bei Per­so­nen mit funk­tio­nel­lem Pes val­gus – im Ver­gleich zu den Bedin­gun­gen ohne Ein­la­ge, mit einer sen­so­mo­to­ri­schen sowie einer stüt­zen­den Einlage.

Über Pos­ter­prei­se konn­ten sich drei jun­ge Wis­sen­schaft­le­rin­nen freu­en, die ihre For­schungs­ar­bei­ten auf dem Kon­gress in einem Kurz­vor­trag vor­stell­ten: Dr. Julia­ne Beschau­ner wur­de für ihr Pos­ter zum The­ma „Vor­läu­fi­ge kli­ni­sche Ergeb­nis­se nach per­ku­ta­ner mini­mal­in­va­si­ver Lapi­dus­ar­thro­de­se“ mit dem ers­ten Preis (2.500 Euro) aus­ge­zeich­net. Den zwei­ten Platz belegt Prof. Dr. Nata­lia Gutt­eck über­zeug­te mit ihrem Pos­ter zum The­ma „MIS sub­tala­re Arthro­de­se ist sicher und effi­zi­ent – eine ana­to­mi­sche Stu­die“ (1.500 Euro). Der drit­te Preis ging an Anna Sophie Cla­ra Weigel. Sie prä­sen­tier­te ihr Pos­ter zum The­ma „Eta­blie­rung eines Mono­frak­tur­re­gis­ters am Bei­spiel von Pilon­frak­tu­ren“ (1.000 Euro). Mit die­ser Aus­zeich­nung wür­digt die Fir­ma OPED das Enga­ge­ment des Nach­wuch­ses und möch­te dazu moti­vie­ren, wei­ter­zu­for­schen, um so die Zukunft des Gesund­heits­we­sens mitzugestalten.

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