Medi und Ter­ra­plas­ma Medi­cal schlie­ßen Partnerschaft

Um die Behandlung chronischer Wunden zu verbessern, sind der Medizinprodukte-Hersteller Medi und das Medizintechnik-Unternehmen Terraplasma Medical eine Partnerschaft eingegangen.

Im Mit­tel­punkt der Koope­ra­ti­on steht die Anwen­dung von Kalt­plas­ma­tech­no­lo­gie, die durch das mobi­le Gerät „plas­ma care“ in die Brei­te der Wund­ver­sor­gung gebracht wer­den soll.

Kalt­plas­ma kann ein brei­tes Spek­trum von mul­ti­re­sis­ten­ten Bak­te­ri­en, Viren und Pil­zen abtö­ten, die Neu­bil­dung von Gefä­ßen und Zel­len anre­gen und die Durch­blu­tung ver­bes­sern. Es wirkt hei­lungs­för­dernd auf Haut und Wun­den und hilft, Ent­zün­dun­gen zu ver­mei­den. „Das Plas­ma-Care-Gerät berei­chert unse­re Medi-The­ra­pie­ket­te durch einen wei­te­ren effek­ti­ven Bau­stein in der Wund­be­hand­lung bei Patient:innen mit Ulcus cru­ris veno­sum“, betont Klaus Herold, Lei­tung Depart­ment Com­pres­si­on. „Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­on ist laut Leit­li­nie die Basis­the­ra­pie dafür – und seit jeher unse­re Kern­kom­pe­tenz“. Dazu gehö­re das medi­zi­ni­sche adap­ti­ve Kom­pres­si­ons­sys­tem „Cir­caid Jux­ta­li­te“, das Patient:innen im All­tag zur Ent­stau­ung venö­ser Öde­me und The­ra­pie des offe­nen Beins tra­gen kön­nen. Es unter­stüt­ze eben­falls die Wund­hei­lung und bil­de die idea­le Kom­bi­na­ti­on zu „Plas­ma care“, wel­ches im kli­ni­schen oder nie­der­ge­las­se­nen Bereich sowie von ambu­lan­ten Pfle­ge­diens­ten und Wundspezialist:innen ein­ge­setzt wer­den kann. Herold freut sich, gemein­sam mit dem Gar­chin­ger Unter­neh­men, ein Spin-off der Max-Planck-Gesell­schaft, den Weg für eine neue The­ra­pie zu ebnen, die noch nicht in der Regel­ver­gü­tung ange­kom­men ist. Davon ist auch Lukas Her­bert, Geschäfts­lei­tung bei Ter­ra­plas­ma Medi­cal, über­zeugt: „Mit Medi als star­kem Part­ner wer­den wir unse­re Kalt­plas­ma­tech­no­lo­gie als effi­zi­en­te The­ra­pie­me­tho­de groß­flä­chig bekannt machen und gezielt Fachärzt:innen sowie wei­te­re Akteu­re in der Wund­ver­sor­gung ansprechen.“

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