VR, Gam­ing und Sen­so­ren: „PROMPT“ weni­ger Schmerzen

Men­schen mit Ampu­ta­ti­on des Arms lei­den unter Ampu­ta­ti­ons-asso­zi­ier­ten Schmer­zen wie Phan­tom- und Ner­ven­schmer­zen. Men­schen mit Ver­let­zung des Arm­ner­ven­ge­flechts, des Ple­xus bra­chia­lis, lei­den unter ver­gleich­ba­ren Schmer­zen als Fol­ge der Ner­ven­ver­let­zung und Arm­läh­mung. In bei­den Fäl­len hel­fen die „klas­si­sche“ Spie­gel­the­ra­pie und Medi­ka­men­te, aber nicht bei allen Betrof­fe­nen und auch oft­mals nicht dau­er­haft. Das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung geför­der­te Pro­jekt PROMPT (PRo­the­sen und Orthe­sen zur Mobi­len und spe­zi­fi­schen Phan­tom- und Deaf­fe­rie­rungs­schmerz­The­ra­pie) will die­sen Men­schen mit der Ent­wick­lung neu­er digi­ta­ler Anwen­dun­gen und Tech­no­lo­gien mobi­le the­ra­peu­ti­sche Lösun­gen an die Hand geben.

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Rezen­si­on: „Mit einem Bein bereits im Himmel“

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Lutz Brück­ner rezen­siert für die OT das Buch „Mit einem Bein bereits im Him­mel“ von PD Dr. med. habil. Kai-Uwe Kern. Die­ser ist Schmerz­the­ra­peut, Fach­arzt für Anäs­the­sio­lo­gie und Allgemeinmedizin
und hat im ver­gan­ge­nen Jahr das Buch, wel­ches sich vor allem mit Phan­tom­schmer­zen beschäf­tigt, veröffentlicht.

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Phan­tom­schmerz – Behand­lungs­an­sät­ze und deren Evidenz

Th. Kol­ler, S. Schnei­der
50 bis 90 % aller Pati­en­ten mit Ampu­ta­tio­nen lei­den unter Phan­tom­phä­no­me­nen. Der Lei­dens­druck und die dar­aus resul­tie­ren­de Ein­schrän­kung an Mobi­li­tät und Lebens­qua­li­tät wer­den von den Betrof­fe­nen als gro­ßes Han­di­cap beschrie­ben. Die genaue Ursa­che die­ser Phan­tom­phä­no­me­ne ist unklar. Ver­mu­tet wer­den peri­phe­re, spi­na­le, supra­spi­na­le sowie psy­cho­lo­gi­sche Aspek­te. Zuneh­mend konn­ten aber Zusam­men­hän­ge zwi­schen Phan­tom­schmer­zen und der kor­ti­ka­len Reor­ga­ni­sa­ti­on im soma­to­sen­so­ri­schen Kor­tex auf­ge­zeigt wer­den. Somit brin­gen Late­ra­li­sie­rungs­trai­ning, moto­ri­sches Vor­stel­lungs­trai­ning, Spie­gel­the­ra­pie und Zwei­punk­te­dis­kri­mi­na­ti­on als The­ra­pie­in­ter­ven­tio­nen gute Vor­aus­set­zun­gen mit. Alle gene­rie­ren einen kor­ti­ka­len Input und haben somit das Poten­zi­al, die kor­ti­ka­le Reprä­sen­ta­ti­on zu beeinflussen.

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