Aktiv in die Zukunft schrei­ten — Auf den Spu­ren der welt­weit ers­ten motor­ge­trie­be­nen Beinprothesen

M. Grim­mer
Zur Nach­bil­dung des mensch­li­chen Gan­ges wer­den in der Bein­pro­the­tik zuneh­mend bio­lo­gi­sche Wirk­me­cha­nis­men nach­emp­fun­den. Bis zur Jahr­tau­send­wen­de wur­den vor­nehm­lich pas­si­ve Sys­te­me ent­wor­fen, die elas­ti­sche, stüt­zen­de oder auch dämp­fen­de Eigen­schaf­ten abbil­den kön­nen. Mit der Ein­füh­rung semi­ak­ti­ver Pro­the­sen­kom­po­nen­ten wur­de es zudem mög­lich, mecha­ni­sche Eigen­schaf­ten je nach Bewe­gungs­an­for­de­rung online anzu­pas­sen. Die Ein­bin­dung von Antrie­ben erlaubt nun eine Zufüh­rung von Ener­gie. Es wird an Kon­zep­ten gear­bei­tet, um mit Hil­fe bio­lo­gisch inspi­rier­ter Aktua­to­ren die Gelenk­be­we­gun­gen der Bei­ne nach­zu­ah­men. Mit Hil­fe die­ser Tech­no­lo­gie kön­nen akti­ve Pro­the­sen, aber auch Exo­ske­let­te und Exo­suits zukünf­tig die Mobi­li­tät einer brei­ten Anwen­der­grup­pe verbessern.

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