Formnext 2024: Additive Manufacturing im globalen Fokus
Vom 19. bis 22. November 2024 zog die Messe Formnext in Frankfurt am Main erneut die internationale Elite der Additiven Fertigung (AM) an.
WeiterlesenVom 19. bis 22. November 2024 zog die Messe Formnext in Frankfurt am Main erneut die internationale Elite der Additiven Fertigung (AM) an.
WeiterlesenAller Anfang ist schwer. Aber jedem Anfang wohnt auch ein Zauber inne. Und damit der sich entfalten kann, braucht es manchmal Unterstützung. Die bietet das Kompetenzzentrum Orthopädieschuhtechnik (KomZet O.S.T.) allen Betrieben an, die sich auf den Weg Richtung „Additive Fertigung“ begeben wollen oder aber diesen Weg bereits eingeschlagen haben und unterwegs ins Stolpern geraten sind.
„3D-Druck- und Scantechnik mit Fördergeldern: Die Chancen der Digitalisierung“: Dieses Seminar der Confairmed GmbH am 11. Dezember bietet Betrieben wertvolle Tipps.
WeiterlesenM. Hennicke
Die Verwendung von 2‑Schalen-Orthesen mit Kondylenabstützung in Carbontechnik/Easypreg bietet eine wirksame Lösung zur orthopädischen Versorgung von Patienten mit chronischen Fußwunden und Wundheilungsstörungen. Diese Orthesen helfen durch Druckumverteilung und Stabilisierung, die Heilung zu fördern und die Mobilität zu verbessern. Im Vergleich zu konfektionierten Orthesen, die oft nicht den individuellen anatomischen Anforderungen entsprechen, ermöglicht die maßgeschneiderte 2‑Schalen-Orthese eine präzise Anpassung und höhere Effektivität.
Hergestellt aus dem thermoplastisch verformbaren Faserverbundwerkstoff Easypreg, bietet die Orthese nicht nur Stabilität, sondern ist auch thermisch nachträglich formbar und korrigierbar. Ein spezieller Polstermantel soll die Druckverteilung optimieren und das Verrutschen des Fußes verhindern. Die Integration von Patienten in den Herstellungsprozess und ihre Compliance tragen zum Erfolg der Therapie bei.
Wer mit Innovationen und digitalen Vorhaben vorangeht, muss investieren. Bei der Einführung der 3D-Druck- und Scantechnologie lassen sich mit Förderprogrammen
WeiterlesenE. Gibson
Maßliner erweisen sich als effiziente Lösung für anspruchsvolle Versorgungen, um die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der Patienten zu erfüllen. Der Artikel befasst sich mit verschiedenen Indikationen sowie deren Probleme und Lösungen. Zudem werden unterschiedliche Herstellungsverfahren erläutert. Verschiedene Versorgungsprobleme wie Kompression und Passform, knöcherne Prominenzen, lokale Linerdicken, Narben und Hinterschneidungen sowie besondere Formen und Größen zeigen, wie maßgefertigte Silikonliner individuelle Bedürfnisse erfüllen können. Sie sind somit eine vielversprechende Option, um die Herausforderungen in der Prothesenversorgung erfolgreich zu bewältigen und die Lebensqualität und Mobilität von Prothesenträgern zu verbessern.
M. Schäfer, T. Wetzelsperger, S. Kunz, E. Laassidi, M. Hehmann, K. Laassidi
Die prothetische Versorgung der kindlichen oberen Extremität ist in den seltensten Fällen auf einen klassischen Amputationshintergrund zurückzuführen. Zwar treten auch hier traumatisch bedingte Amputationen wie z. B. in Folge landwirtschaftlicher oder verkehrsbedingter Unfälle oder Amputationen nach Tumorerkrankungen auf, den dominanten Anteil der Versorgungsindikationen an der kindlichen oberen Extremität nehmen jedoch jene Fälle ein, in denen Kindern aufgrund angeborener Fehlbildungen Finger, die Hand, der Unterarm oder sogar der ganze Arm fehlt. Nicht selten kommt es im Zuge von ersten prothetischen Versorgungen zu einem ablehnenden Verhalten der Kinder. Dieses ist einerseits auf den Umstand zurückzuführen, dass bei diesem Krankheitsbild der Körper von Geburt an kortikal so angelegt ist, wie er ist, und die Kinder eine fehlende Hand nicht vermissen, zum anderen wurde der erstprothetischen Versorgung von Kindern mit angeborenen Fehlbildungen keine ausreichende Aufmerksamkeit im Hinblick auf die regelhafte motorische Entwicklung eines Kindes zuteil. Die bis dato zumeist zum Einsatz kommenden passiven Erstprothesenversorgungen – früher Patschhände genannt – bieten keine wirklich spürbare und effiziente Unterstützung und somit auch keinen tatsächlichen Mehrwert in dieser frühen Versorgungsphase des kindlichen Alltages. Basierend auf dieser Erkenntnis wurde ein neuartiges System zur erstprothetischen Versorgung von Kindern mit angeborenen Fehlbildungen entwickelt.
Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, den Lebenszyklus von Materialien und Produkten durch Recycling, Reparatur, Wiederverwendung und Aufbereitung zu verlängern. Das kann die Umwelt schonen, ist für das Darmstädter Start-up Qitech aber vor allem eins: einfach logisch. Aus Plastikabfall stellt das Team recyceltes Filament für den 3D-Druck her und produziert Maschinen, die die Wiederaufbereitung dort ermöglichen, wo der Abfall entsteht – im Betrieb selbst.
WeiterlesenWie sieht die Zukunft der OT in Deutschland aus? Sie wird geprägt sein von Digitalisierung, Industrie 4.0., 3D-Druck und KI.
WeiterlesenA. Spank
Der sogenannte Gehirnschädel (Neurocranium) wird aus den Schädelknochen, den Schädelnähten und den Fontanellen gebildet. Ca. 80 % des Volumenwachstums des Schädels entstehen innerhalb der ersten 2 Lebensjahre, wobei die Geschwindigkeit des Wachstums in dieser Zeit von Geburt an immer mehr abnimmt.
Das Wachstum und dadurch auch der Umfang des Schädels hängen von mehreren Faktoren ab: von der Genetik, vom Hirnwachstums, der Muskelspannung, äußerlichen Einflüssen oder auch frühzeitiger Verknöcherung der Schädelnähte (Kraniosynostosen). Diese Faktoren können das gleichmäßige Wachstum der Knochen oder Nähte des Schädels so verhindern, dass eine sogenannte Asymmetrie entsteht. Die Ursachen der Schädeldeformitäten können sowohl angeboren (pränatal) als auch erworben (pronatal) sein, angeborene Schädeldeformitäten kommen jedoch im Verhältnis zu den erworbenen seltener vor. Um eine Schädeldeformität zu vermeiden, gibt es einige Maßnahmen, wie z. B. die regelmäßige Veränderung der Schlafposition, die Verwendung eines Lagerungskissens, um das Kind auf der nicht bevorzugten Seite zu lagern, oder spezielle Babykissen, die Druck auf den Hinterkopf verhindern. Physiotherapie, Osteopathie und die Versorgung mit einem Kopfkorrekturhelm sind weitere wichtige Möglichkeiten, die Deformität des Schädels zu reduzieren. Erst das Zusammenspiel der verschiedenen Therapiemöglichkeiten führt zum gewünschten Erfolg.