Rund 35 Millionen Menschen weltweit benötigen laut der Weltgesundheitsorganisation WHO eine Prothese. Vielen von ihnen ist der Zugang zu einer angemessenen Versorgung aber verwehrt. Die Schweizer Fabian Engel und Simon Oschwald haben sich im Rahmen ihrer Studien-Abschlussarbeit diesem Problem mit einem „frischem Blick von außen“ genähert. Das Resultat dessen heißt „Project Circleg“. Dahinter verbirgt sich die Konstruktion einer Beinprothese aus recyceltem Kunststoff. Diese Prothese verbindet so gut wie alles, was für eine Mobilisierung in Afrika wichtig ist: Geringe Anschaffungskosten, eine Ressource vor Ort und ein technisch „einfaches“ Design, das es den Orthopädietechnikern in den Ländern trotz Basis-Ausstattung ermöglicht, die nötigen Anpassungen an den Prothesen vorzunehmen. Die Umsetzung des Projekts läuft derzeit auf Hochtouren, Prototypen werden bereits in Kenia und Uganda auf die Alltagstauglichkeit getestet. Über den Stand der Dinge beim „Project Circleg“ berichtet Simon Oschwald im Gespräch
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