BIV-OT und Spec­trumK eini­gen sich auf neu­en Vertrag

Nach intensiven Verhandlungen haben sich der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und die SpectrumK GmbH auf einen neuen OT-Vertrag geeinigt. Dieser tritt bereits am 1. Juli 2021 in Kraft und läuft über vier Jahre. Aber was bedeutet dieser Vertragsabschluss für die Branche? Fragen und Antworten.

Wer hat verhandelt?
Am Ver­hand­lungs­tisch saßen Albin May­er, Vize­prä­si­dent des BIV-OT, und die Spec­trumK GmbH als Dienst­leis­ter für die gesetz­li­chen Kran­ken- und Pfle­ge­kas­sen mit rund 43 Mil­lio­nen Versicherten.

Was wur­de ausgehandelt?
Aus­ge­han­delt wur­de ein Vier­jah­res­ver­trag, der zum 1. Juli in Kraft tritt. Die­ser beinhal­tet unter ande­rem eine dyna­mi­sche Preis­stei­ge­rung von 2,75 Pro­zent, die sich auf sämt­li­che Pro­dukt­grup­pen bezieht.

War­um ist der Ver­trag gut für die Branche?
„Ins­be­son­de­re die Ver­ein­ba­rung einer dyna­mi­schen Preis­an­pas­sung sowie die sta­bi­le Ver­trags­lauf­zeit sind für unse­re Betrie­be bedeut­sa­me Fak­to­ren, die ihnen eine ver­läss­li­che Pla­nung bie­ten. Dies bedeu­tet, dass wir bei stei­gen­den Prei­sen bzw. Infla­ti­ons­ra­ten nicht stän­dig nach­ver­han­deln müs­sen“, sagt Albin Mayer.

Wie sind die Ver­hand­lun­gen verlaufen?
Aus Sicht von May­er waren die Ver­hand­lun­gen, die bereits im Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res begon­nen haben, durch­weg kon­struk­tiv. „Und am Ende haben wir ein sehr gutes Ergeb­nis erzielt“, sagt der BIV-OT-Vize.

Wer pro­fi­tiert von dem Abschluss?
Durch die Kon­ti­nui­tät, die der Ver­trag beinhal­tet, pro­fi­tie­ren alle Ver­si­cher­ten der durch die Spec­trumK GmbH ver­tre­te­nen Kran­ken­kas­sen. Der Deal stärkt die qua­li­täts­ge­si­cher­te und wohn­ort­na­he Ver­sor­gung bun­des­weit. Und natür­lich pro­fi­tie­ren durch die­sen Abschluss auch die OT-Betrie­be im Bundesgebiet.

Und wie sieht es für die Patient:innen aus?
Nicht zuletzt durch die Umset­zung der neu­en Struk­tur des Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis­ses für die pro­the­ti­sche Ver­sor­gung der unte­ren Extre­mi­tät wird die Qua­li­tät der Ver­sor­gung nach dem aktu­el­len Stand der Tech­nik sicher­ge­stellt. „Natür­lich unter Berück­sich­ti­gung der indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten“, so Albin Mayer.

Das ist SpectrumK
Dem Gesell­schaf­ter­kreis von Spec­trumK gehö­ren rund zwei Drit­tel der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen an, dar­un­ter zahl­rei­che Betriebs­kran­ken­kas­sen, Ersatz­kas­sen und die Sozi­al­ver­si­che­rung für Land­wirt­schaft, Fors­ten und Gartenbau. 

 

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